Oh Mann, so ein Familienleben kann ganz schön teuer sein! In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist es wichtiger denn je, als Familie smarte Kaufentscheidungen zu treffen und clever zu sparen. Vor allem, wenn man vielleicht auf ein Eigenheim spart, machen die paar Euro doch einen Unterschied. Mein Vater sagte neulich, als er mit mir einkaufen war: "Hätten wir so eingekauft wie ihr, dann hätten wir heute kein abbezahltes Haus." Und wisst ihr was? Er hat damit sogar ein bisschen recht. Also hier sind unsere Spartipps, die keine konkreten Anleitungen bieten, sondern eher Inspiration.
Budget erstellen:
Oft ist man es noch gewohnt, so zu konsumieren, wie man es früher als Double Income - No Kids getan hat, und hat häufig keine Übersicht über die wirklichen Ausgaben. Dafür gibt es Apps, um die Ausgaben im Auge zu behalten. Denn mal ehrlich, wer setzt sich abends noch an eine Excel-Tabelle im Jahr 2024?
Essensplanung:
Wir kennen auch das Thema Food Waste. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch richtig doof für den Geldbeutel. Erstellt einen Essensplan MIT den Kids. So geht ihr sicher, dass auch für sie etwas dabei ist und ihr nicht zu viel kocht.
Regional und saisonal essen kaufen und Rabatte nutzen:
Angebote in Prospekten vergleichen und beim Einkauf berücksichtigen.
Second-Hand kaufen:
Ok, das klingt jetzt einfach, aber im Alltag braucht man oft auch mal etwas schnell. Da fährt man nicht durch die halbe Stadt, um geghostet zu werden oder verhandelt online einen guten Preis, nur damit das Teil nie ankommt. Deswegen nutzt für Kinderprodukte am besten Tildi. Das ist schnell, einfach und günstig UND es spart Ressourcen. Außerdem gibt es bei uns auch Auslaufmodelle oder Dinge aus Retouren. Muss also nicht immer Second-Hand sein.
Antizyklisch kaufen:
Mit Planung kann man richtig viel sparen – und zwar wenn man antizyklisch kauft. Den Winteranzug im Sommer und den Badeanzug im Winter. Zwar hat man dann weniger Auswahl, aber die Preise stimmen fast immer.
Energie sparen:
Solche Dinge verschiebt man oft gerne, aber es rentiert sich: Tauscht Glühbirnen gegen LED-Leuchten aus, schaltet Geräte im Standby-Modus aus und verwendet Mehrfachstecker mit Anschalteknopf.
Eigene Getränke mitnehmen:
Wer kennt's: Das Kind hat Durst und schon ist man 4 Euro ärmer, weil nur ein Kiosk in der Nähe ist, der genau das ausnutzt. Eine Capri-Sonne in der Tasche und die Wasserflasche können bei zwei Kindern schnell pro Ausflug 10 Euro sparen. Und ja, auch als Erwachsener kann man den Kaffee von zu Hause in einer Thermoskanne mitnehmen.
Öffentliche Verkehrsmittel nutzen:
Ich gestehe, in vielen Regionen ist das leichter gesagt als getan, aber es ist auch eine Frage der Gewohnheit. Am besten gleich ein Monatsticket für die ganze Familie kaufen und Gewohnheiten umstellen. Und öfter mal das Rad nehmen, wer es kann.
Versicherungen überprüfen:
Besonders wenn Versicherungen schon lange laufen, diese mal überprüfen und bei Umzug oder Familienzuwachs die Versicherungen auf jeden Fall anpassen.
Abonnements kündigen:
Wer kennt's, das kostenlose Abo, das man nur kurz nutzen wollte, läuft schon zwei Jahre unbemerkt mit. Also Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime kündigen, wenn sie selten genutzt werden. Ich bin mir sicher, jeder hat so eine Abo-Leiche im Keller. Übrigens lohnt es sich, diese Abos auch zu teilen, wenn man sie wirklich haben möchte. Auch beliebt: die Fitnessstudio-Mitgliedschaft, die nur selten genutzt wird. Dann lieber die Urban Sports App nutzen, denn da sind die Bäder mit dabei, und die nutzt man mit Kindern doch sicherlich.
Selbst kochen:
Völlig unterschätzt sind einfache und günstige Gerichte wie Suppen oder Eintöpfe. Da kann man auch etwas vorkochen und gesund ist es auch noch. Brot und Kuchen selbst backen anstatt fertig zu kaufen ist auch ein guter Tipp, aber dafür muss man Zeit haben. Also vielleicht die App ToGoodToGo nutzen, dann gibt's Leckeres auch mal günstig.
Garten nutzen:
Ein kleines Gemüsebeet mit Tomaten, Kräutern und Salat anlegen. Das macht vor allem den Kindern Freude und eine gute Tomatenpflanze oder ein Gurkenstrauch gibt ordentlich etwas her.
Freizeitaktivitäten günstig gestalten:
Viele Museen haben Familientage, an denen der Eintritt umsonst ist, und alle Kinder lieben Spielplätze. Und wer kennt es, man zahlt 16 Euro für den Zoo und am Ende hängen die Kinder nur am Spielplatz?
Bibliotheken besuchen:
Wart ihr bei euch schon mal in der Bibliothek? Dort gibt es nicht nur Bücher, sondern auch Tonies und andere Spielsachen. Oft verbringen die Kinder schon dort eine gute Zeit, wenn es eine Vorlesestunde gibt.
Wiederverwendbare Produkte verwenden:
Stoffwindeln statt Einwegwindeln sind nicht für jeden, aber es bringt etwas für den Geldbeutel und die Umwelt, also einen Versuch sollte man starten. Aber es gibt noch mehr: z.B. Geschenktüten statt Geschenkpapier, Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie.
Wasser sparen:
Wassersparende Duschköpfe und Wasserhähne installieren, alleine schon wegen der Umwelt. Geschirrspüler und Waschmaschine nur laufen lassen, wenn sie voll sind. Und nicht ewig duschen. Den Kleinen, die so viel Spaß am Waschbecken haben, schon früh erklären, wieso man Wasser sparen sollte, so dass sie es wirklich verstehen.
Kredite umschulden:
Einmal jährlich Angebote für Baufinanzierungen vergleichen und gegebenenfalls wechseln. Kleinkredite zu einem günstigeren Zinssatz zusammenfassen und keine Kredite für bloßen Konsum oder eine Reise aufnehmen.
DIY-Projekte:
Kleine Reparaturen im Haushalt selbst durchführen, Möbel selbst aufarbeiten oder neu streichen statt neue zu kaufen. UND vielleicht auch die Haare der Kinder und des Mannes selber schneiden. Und vielleicht selber Haare mit der Hilfe von Freundinnen färben.
Spartipps mit Kindern besprechen:
Wir denken oft, Kinder verstehen das nicht, aber das stimmt nicht. Sie lernen eben, was sie sehen. Wenn man erklärt, dass man dies oder jenes nicht kauft, damit man im Garten ein Baumhaus aufstellen kann oder ein neues Bett für sie kaufen möchte, freuen sie sich, wenn es soweit ist und haben das Gefühl, auch etwas beigetragen zu haben.